Unser pädagogisches Konzept

Wichtigstes Merkmal unserer Arbeit im Offenen Ganztag ist die Ergänzung/Erweiterung des regulären Unterrichts zu einer ganztägigen Bildungszeit. Hierbei werden Unterricht und Ganztag nicht mehr voneinander getrennt, sondern fliessen ineinander: >Rhythmisierter Ganztag.

Dadurch verlängert sich die Zeit für die Kinder, in der sie Unterrichtstoffe vertiefen, erweitert aber auch die Möglichkeit zum Kennenlernen anderer Lernformen, indem sie z.B. außerschulische Lernorte aufsuchen. Die Kinder gewinnen neue Eindrücke und entdecken neue Talente. Diese ergänzenden Lernformen ermöglichen eine ganzheitliche Förderung bzw. Forderung der Kinder. 

Das aus Schul- und Sozialpädagoginnen bestehende Klassenteam teilt sich die Verantwortung für die Ganztagsbildung, die gemeinsam besprochen, geplant und durchgeführt wird. Hier gibt es keine Hausaufgaben im klassischen Sinn: Die Kinder arbeiten mit einem Wochenplan, durch den sie eine selbstständige Arbeitstechnik und eigenverantwortliches Arbeiten erlernen.

Für SchülerInnen, Eltern und Pädagoginnen dient das Logbuch als Dokumentationsgrundlage der Lernerfolge, aber auch als Kommunikationsmittel zwischen Schule und Elternhaus und ermöglicht so ein hohes Mass an Transparenz.

Konzeptionsfortschreibung/ Ausblick: Da Schule immer stärker den Aspekt der individuellen Förderung intensiviert, befinden sich unsere Schule und somit auch der Ganztag im Aufbau bzw. der Gestaltung der Arbeit in Zügen. Anstatt der bisher üblichen Arbeitsweise der engen Zusammenarbeit von Parallelklassen (z.B. 1a, 1b, 1c) erfolgt nun die Zusammenarbeit stärker jahrgangsübergreifend (z.B. 1a, 2a, 3a). Diese Arbeitsweise trägt der Tatsache Rechnung, dass unsere Ganztagsklassen andere Schwerpunkte setzen als die Halbtagsklassen - ihnen steht für die Lerninhalte mehr Zeit und zusätzlich anders ausgebildetes Personal zur Verfügung, aber auch die Möglichkeit, Kinder in einzelnen Bereichen unterschiedlich zu fördern oder zu fordern, unabhängig von ihrer Jahrgangszugehörigkeit.