Schaufenster Wohngruppe Möwe

Festliche Weihnachtsdekoration

20. Dezember 2023

Ein toller Blickfang ist die stimmungsvolle Weihnachtsdekoration in unserer Wohngruppe MöWe1. Festliche Beleuchtung und dekorativer Weihnachtsschmuck lassen Vorfreude auf Weihnachten aufkommen.

Bau der neuen Freizeithütte

25. November 2021

Tatkräftig wurde heute, bei einem gemeinsamen Projekt, die neue Freizeithütte aufgestellt. Am Ende hatte sich die Mühe gelohnt und das Ergebnis konnte sich sehen lassen.

Neue Sportgeräte für Wohngruppe MöWe

27. Oktober 2015

Vielen Dank an die Basargruppe der Grundschule Falkstraße

»Möwe« ist gestartet - Herforder Kreisblatt vom 02.04.2014

02. April 2014

»MöWe« lautet der Name der neuen Wohngruppe an der Bünder Straße. Hier werden Kinder und Jugendliche aus schwierigen Familienverhältnissen aufgenommen, um ihnen »MöglicheWege« (daher der Name) in den Alltag zu zeigen.

Ab sofort bietet das Haus mit der Nummer 24 an der Bünder Straße Jungen und Mädchen im Alter von 6 bis 17 Jahren einen sicheren Hafen. »Drogen- und Alkoholmissbrauch der Eltern oder auch lange Schulfehlzeiten der Kinder sind mögliche Gründe dafür, dass die Jugendlichen hier einziehen«, erklärt Willi Böke, pädagogischer Leiter der Wohngruppe »Möwe« vom Verein für soziale Arbeit und Beratung (VAB). »Von Mitte bis Ende des Jahres 2013 wurde das Haus, das vorher der Sozialpädagogischen Familienhilfe (SPFH) als Bürogebäude diente, in einem neuen und freundlichen Licht. Es wurde komplett entkernt und neu gestaltet«, sagt Böke. Wände wurden durchbrochen, andernorts neue Leichtbauwände eingezogen. So entstanden auf insgesamt mehr als 250 Quadratmetern – verteilt auf zwei Etagen – neun Zimmer für die jungen Bewohner sowie ein großes gemeinsames Wohnzimmer, ein großer offener Küchen- und Essbereich und zwei Badezimmer und weitere WC-Anlagen. Mehrere Oberlichter durchfluten die Räume und Flure mit Licht. Dafür wurde ein mittelgroßer zweistelliger Tausenderbetrag benötigt, sagt Böke.
Drei Jungen und zwei Mädchen haben bereits fünf der etwa 15 Quadratmeter großen Räume bezogen. Gemeinsam mit fünf angestellten Betreuern lernen sie nun, ihren Alltag neu zu strukturieren. Das fängt manchmal bei so simplen Dingen an, wie regelmäßig die Schue zu besuchen. »Das ist eigentlich der Klassiker«, weiß Böke. »Kinder und Jugendliche, die uns vom Herforder Jugenamt zugewiesen werden, weil sie schon ein halbes Jahr oder länger die Schule geschwänzt haben.« Die Gründe dafür seien ganz unterschiedlicher Natur. Häufig jedoch Mobbing durch Mitschüler. Wichtig sei darum auch eine gute Zusammenarbeit mit den jeweiligen Schulen, sagt Böke.In der Wohngruppe Möwe werden die jungen Bewohner 24 Stunden am Tag betreut. Das Üben von Lernstategien gehört ebenso dazu wie die Unterstützung bei der Berufswahl. Pro Kind und Monat fallen für die Unterbringung in der Wohngruppe Kosten in Höhe von etwa 3500 Euro an.

MareikjeAddicks

Eine Möwe, die flügge macht - NW vom 01.04.2014

31. März 2014

"Möwe - Mögliche Wege" heißt eine neue Wohngruppe für Kinder und Jugendliche des Vereins für Soziale Arbeit und Beratung (VAB). Die stationäre Wohngruppe bietet Platz für neun Kinder und Jugendliche. Genutzt werden die großzügigen Räume, die bis zur Fusion der beiden Vereine vom Verein "Der Anleger" genutzt worden waren."Die Gründe, warum Kinder oder Jugendliche in einer stationären Einrichtung untergebracht werden, können unterschiedlich sein", sagte Willi Böke, pädagogischer Leiter beim VAB und zuständig für die Wohngruppe. Das könnten etwa Alkohol, Drogen oder familiäre Probleme sein.

Die Jugendlichen werden in Abstimmung mit dem zuständigen Jugendamt untergebracht. "Manchmal entscheidet das Gericht, manchmal zwingt Kindswohlgefährdung das Jugendamt zum Handeln, manchmal erfolgt die Unterbringung in Absprache mit den mobilen aufsuchenden Hilfen des Jugendamtes", so Böke. Ziele der Maßnahme werden jeweils eng zwischen Jugendamt und freiem Träger festgesetzt. "Mit monatlichen Kosten von rund 3.500 Euro pro Platz ist die stationäre Unterbringung auch die teuerste Maßnahme im Jugendhilfebereich.
Ziel ist es, den Kindern mögliche Wege zu einem stabilen und selbstständigen Leben aufzuzeigen. Den neun jugendlichen Bewohnern stehen 250 Quadratmeter zur Zerfügung. Die Einzelzimmer der Jungen und Mädchen seien größer als die vorgeschriebenen 12 bis 15 Quadratmeter, ein Wohnzimmer dient als Treffpunkt, ein großer Raum mit Esstisch und offener Küche als Sozialraum. Der obere Flur ist groß genug für einen Kicker, und auch die sanitären Einrichtungen seien auf den neuesten Stand gebracht worden. "Im Keller gibt es weitere Ausbaumöglichkeiten, in Abstimmung mit den Jugendlichen soll hier ein Partyraum und vielleicht ein Billardraum entstehen", so Böke.
Bisher beherbergt die Möwe fünf Jugendliche aus Bad Salzuflen, die von fünf pädagogischen Kräften, einer Hauswirtschafts- und einer Verwaltungskraft betreut werden. 
Zur Eröffnung der Einrichtung war auch Jugendamtsleiter Andreas Spilker gekommen, dessen Behörde prüft, ob die freien Träger alle Auflagen erfüllen. Die Stadt Herford begleitet derzeit 90 Jugendliche, die in stationären Einrichtungen betreut werden, bisher noch niemanden in der Möwe.

Ralf Bittner